Kimba - ein besonderer Fall

Im Juni 2016 kam Kimba, ein Berger des Pyrénées, 11 Jahre, mit ihrem verzweifelten Frauchen in meine Praxis. Ein trauriger Anblick, denn Kimba hatte kaum noch Fell.

Die Anamnese ergab eine Leidensgeschichte, die bereits mit 1 ½ Jahren begann und mit Kortison und Antibiotika behandelt wurde. Seit 2015 ständige Kortisongabe wegen Husten, sowie Schilddrüsenhormone.

Resultat: Noch immer Husten, ein schlechter Allgemeinzustand, Fellverlust, Muskelatrophie, Durchfall und schlechte Blutwerte.

Ein Therapieplan mit naturheilkundlichen Mitteln wurde von mir erstellt und Kimbas Frauchen hielt sich konsequent an den Plan sodass Ende Juni die ersten Erfolge sichtbar waren.  Im August sah Kimba wieder toll aus und ging wieder gerne und viel spazieren. Ab September 2016 war Kimba frei von Kortison und Schilddrüsenhormen, gleichzeitig verbesserten sich ihre Blutwerte, das Fell war dicht und glänzend, der Husten nur noch selten.

Heute ist Kimba ein glücklicher, lebensfroher  Hund.

Dies war Kimbas Zustand, als sie zu mir kam!

Die Rettung von "Pauli"

Ein trauriger Fall mit Happy End

Die Rettung von „Pauli“

Am 12.07.2014 wurde ich von der Besitzerin um Hilfe gebeten. Ich fuhr mit ihr zur Pferdeklinik, um mir Pauli anzusehen.

Pauli war in einem sehr schlechten Zustand.
Eigentlich sollte er nur Kastriert werden!

Sein Erscheinungsbild:
Hochgradige Muskelatrophie der Hinterhand, Kopfschiefhaltung, allgemein stark abgemagerter Zustand mit deutlich sichtbaren Rippen, Hüfthöcker des Darmbeins sowie der Sitzbeinhöcker. Schwankender Gang mit Zittern der Hinterhand. Hochgradige Lymphschwellung im Kopf-, Hals- und Brustbereich. Das Selbständige heben des Kopfes war nicht möglich.
Eine offene Wunde an der Kastrationsnarbe war sichtbar.

Nachdem der erst 1jährige einen Monat lang viele Untersuchungen und Eingriffe über sich ergehen lassen musste, hat man der Besitzerin empfohlen Pauli einzuschläfern, da sein Zustand mehr als kritisch wäre und man schulmedizinisch nichts mehr für ihn tun könnte.

Pauli mit seiner Mutter

Er wurde von mir mehrmals homöopathisch und einige Zeit mit Heilkräutern behandelt. Sein Immunsystem stabilisierte sich. Mit viel Geduld und liebevoller Behandlung der Besitzer ging es Pauli langsam besser. Pauli wurde auf eigene Verantwortung schnellstmöglich aus der Klinik gebracht, nachdem man eine unglaublich hohe Summe für die Behandlung bezahlen musste. Er kam zusammen mit seiner Mutter am 22.07.14 für eine Wochen zu einem Tierarzt zur ärztlichen Kontrolle und wurde dann in die „Freiheit“ entlassen.

Pauli im Oktober 2014 - Gesund und glücklich!

Violin

Fall „Violin“

Katerchen Violin wurde von einem Auto überfahren. Der Hinterlauf war zertrümmert. Er wurde operiert doch durch die gleichzeitige Verletzung der Wirbelsäule schleifte er sein linkes Hinterbein und konnte das Pfötchen nicht aufsetzen. Das komplette Bein war ohne Gefühl.

Die physiotherapeutische Therapie begann im März 2014 und bestand aus Tens und passiver Bewegungstherapie mit Anleitung der Betreuerin von Violin, sowie einer homöopathischen Mitbehandlung.

Nach einigen Anwendungen zeigte sich eine Besserung der Pfotenstellung. Nach einem Monat unermüdlicher Therapie durch die Betreuerin und Kontrolle in meiner Praxis, konnte Violin wieder richtig auftreten. Er hat sich toll entwickelt und ist ein hübscher Kater geworden.

Tommy

Fall „Tommy“

Tommy wurde mit erst 4 Wochen von der Mutter verstoßen und kam so in eine Pflegestelle des Tierschutzes. Er konnte keinen Kot absetzen. In einer Tierklinik wurde eine angeborene Darmfehlstellung diagnostiziert die inoperabel sei. Er sollte noch am selben Tag eingeschläfert werden. Man wollte jedoch noch eine ganzheitliche Therapie in meiner Praxis versuchen und so kam Tommy im Juli 2014 als Notfall zu mir.

Bei Tommy kamen pflanzliche Therapie, Homöopathie, Physiotherapie und vor allem sein Kampfgeist und die liebevolle Betreuerin zum Einsatz.

Der Kampf hat sich gelohnt! Tommy hat sich wie seine Geschwister toll entwickelt.

Maja

Fall Maja

Die ca. 10 Wochen alte Maja war vom Dach gefallen und kam zu mir mit stark eingeschränkter Bewegung des Hinterlaufs. Ebenfalls bedingt durch die Schädigung mit Nervenbeeinträchtigung der Lendenwirbelsäule konnte sie nur unkontrolliert Urin und Kot absetzen. Schulmedizinisch rat man der Pflegestelle, die Maja liebevoll betreute, zum einschläfern.

Die Traumpatientin ließ eine tägliche Reizstromtherapie und Bewegungstherapie zum Muskelaufbau genussvoll über sich ergehen. Nach nur 2 Wochen war ihr Gang sichtbar besser, und sie konnte den Urin und Kotabsatz besser kontrollieren. Durch die tolle Zusammenarbeit mit der Pflegestelle kann Maja heute in ihrer neuen Familie ein tolles Leben genießen und nur im Schlaf kommt hier und da ein „Tröpfchen“.

 

Aktive Bewegungstherapie

Patient Bobby - Dackellähme

Bobby wurde am 12.09.11 an mich überwiesen. Er war zuvor in einer Tierklinik. Hier wurde der Besitzerin
wegen der bereits bestehenden Hinterhand Lähmung zur OP geraten. Die Besitzerin entschied sich zunächst zur Physiotherapie.

Bobby konnte Urin nur unkontrolliert und tröpfchenweise absetzen.

Nach der 1. Physiotherapeutischen Behandlung konnte Bobby gestützt Urin in einer sehr großen Menge absetzen. Nach der 2. Physiotherapie lief er die ersten Schritte ohne Hilfe und setzte kontrolliert Urin und Kot ab.
Durch eine gezielte Bewegungstherapie, auch zu Hause durch die Besitzerin, geht Bobby am 05.10.11 nach der 10. Physiotherapie wieder ohne Probleme 30 Minuten spazieren und ist in seinem Temperament kaum zu bremsen.
 

Nach der dritten Behandlung

Ein ganz besonderer Fall - "Ronja"

Ich wurde zu einem Hausbesuch am 19.08.11 zu Ronja gebeten. Ronja wurde aus einer Tierklinik mit Vestibulärsyndrom und V.a. Tumor entlassen, die Prognose war sehr vorsichtig.

Die Symptome: Kopfschiefhaltung, nicht stehfähig, Nystagmus, orientierungslos.

Ronja wurde von mir physiotherapeutisch und homöopathisch behandelt. Mit viel Geduld, Liebe und begleitenden Übungen durch die Besitzer sowie Ronjas Kampfgeist, konnte sie nach der 2. Behandlung gestützt die ersten Schritte laufen, nach 6 Tagen die ersten 50 Meter selbstständig.

Seit Oktober 2011 geht Ronja mit den Besitzern 40 Minuten joggen – mit fast 13 Jahren!

Tido nach der siebten Behandlung

Kippfensterkatze Tido

Tido kam als „Kippfensterkatze“ mit einer Hinterhand Lähmung zu mir. Er war unfähig zu gehen und zu stehen.

Tido konnte die ersten Schritte bereits nach der 2. Therapie laufen. Nach der 7. Therapie war die passive Bewegungstherapie ohne Einschränkung durchzuführen, ebenso war nun der Flexor Reflex wieder auszulösen.

1 Monat später, nach 10 Therapien konnte er wieder ohne Probleme einen Meter hoch- bzw. herunterspringen.